Permanent Make-up kommt ursprünglich aus Asien und wird seit 1988 in den Niederlanden angewendet. In den letzten 10 Jahren folgten große Fortschritte in Bezug auf Qualität, fachmännisches Können und Apparatur, und damit ist der Stand momentan auf einem sehr hohen Niveau.

Permanent Make-up ist das permanente Anbringen eines Basis-Make-ups durch Einbringen von Pigmenten in die Lederhaut.
Bei Tätowierung werden die Farben tiefer eingebracht, nämlich im Bindegewebe der Unterhaut.
In dieser Lage werden die Farben (Pigmente) eingekapselt, was eine Veränderung der Farbe verursacht. Auch bleibt bei einer Tätowierung das Pigment für IMMER.
Bei Permanent Make-up ist dies nicht gewünscht, da die Gesichtszüge wenn man älter wird sich auch verändern, aber auch das eigene Pigment wird je älter man wird auch heller (Haare, Haut und Augen).

Man ist beim Anbringen von Permanent Make-up ist nicht vollkommen unempfindlich, wobei es aber nicht als richtiger Schmerz erfahren wird.
Heute wird mit computergesteuerter Apparatur gearbeitet, wodurch in Kombination mit betäubenden Cremes unangenehme Stiche auf ein Minimum beschränkt werden.

Eine erste Behandlung dauert ungefähr anderthalb bis zwei Stunden und eine Nachbehandlung eine halbe bis eine Stunde.
Das Endresultat der Behandlung ist nicht direkt sichtbar. Die erste Woche nach der Behandlung wird die Pigmentierung deutlich dunkler sein. Nach 3 bis 5 Tagen tritt eine Zellerneuerung ein wodurch das meiste überschüssige Pigment verschwindet. Erst nach 3 bis 5 Wochen ist das tatsächliche Endergebnis sichtbar.
Die Farbe nimmt ungefähr 40% an Intentsität ab.
Es dauert im Durchschnitt eine Woche, bevor die kleinen Wunden verheilt und alle Grinde verschwunden sind.

• Menschen mit Heuschnupfen oder/oder tränenden Augen
• Menschen, bei denen aufgrund ihrer Tätigkeit normales Make-up nicht gut hält, z.B. Menschen, die viel Sport treiben
• Menschen, die eine Brille tragen oder eine Allergie auf normale Make-up-Artikel haben
• Diejenigen, die eine Korrektur brauchen, z.B. Menschen, die durch das übermäßige Epilieren ihrer Augenbrauen beinahe keine mehr haben, auch für Menschen die an Alopecia Areata leiden ist PMU eine wunderbare Lösung
• Menschen, die sich wenig Zeit gönnen, um sich zu schminken oder dies nicht mehr können
• Und natürlich für jeden, der immer optimal gepflegt aussehen möchte.
• Permanent Make-up ist sowohl für Damen als auch für Herren.

• Nicht kurz vor einem Augen- oder Facelift
• MRI-Patienten; in den Pigmenten befinden sich kleine Metallspuren, die bei MRI-Scans lokal zu einer geröteten Haut und selbst zu leichter Verbrennung führen kann. Außerhalb des Untersuchungsgebiets kann sehr wohl mit PMU behandelt werden. Bei Zweifel fragen Sie bitte Ihren Arzt.
• Menschen, die an Keloid leiden (eine Bindehauterkrankung)
• Sind Sie Träger von Herpes Simplex und haben Sie regelmäßig eine Fieberlippe, wird vom Anbringen einer Lippenkontur abgeraten.
  Das Pigment hält weniger auf Stellen, wo sich Narben von früheren kleine Wunden befinden. Haben Sie ein- bis zweimal pro Jahr eine Fieberlippe besteht kein Einwand gegen das Anbringen einer Lippenkontur. Allerdings müssen Sie dann 1 Woche vor der Behandlung mit beispielsweise 1000 mg L-lysine beginnen. Am Tag der Behandlung kann man dies erhöhen bis 1500 oder 2000 mg und diese Menge bis eine Woche nach der Behandlung anwenden.
• Sind Sie Diabetiker oder nehmen Sie bestimmte Medikamente ein oder werden Sie wegen Krebs oder chronischen Erkrankungen z.B. der Haut oder der Augen behandelt, müssen Sie erst Ihren Arzt oder Spezialisten fragen.
• Der GGD rät von einer PMU-Behandlung ab, wenn Sie an den folgenden Gesundheitsbeschwerden leiden: Diabetes, Hämophilie, chronische Hautkrankheit, Kontaktallergie, Immunstörung, Herz- oder Gefäßveränderungen, Gebrauch von Antigerinnungsmitteln, Stellen, wo Sie eine plastische Chirurgie oder Radiotherapie haben durchführen lassen, Stellen, wo dunkle Muttermale, Schwellungen oder andere Formen von Irritationen des Körpers vorkommen.
• Sie dürfen nicht unter Einfluss von Alkohol oder Drogen während der PMU-Behandlung stehen.
• Bei Schwangerschaft oder in der Stillzeit kann normal behandelt werden, da die Produkte, die verwendet werden, nicht schädlich sind für das Baby. Ihr Körper ist in dieser Zeit besonders achtsam, das beinhaltet, dass Ihr Körper fremde Stoffe versucht zu entfernen. Die Pigmente werden in der Schicht mit Lymphgefäßen angebracht, diese werden aktiver und so hält das eingebrachte Pigment schlechter.

• Es gibt eigentlich keine Nachteile.
• Der große Vorteil ist, dass Sie immer und unter allen Umständen am vorteilhaftesten aussehen, sogar beim Schwimmen oder beim morgendlichen Aufwachen.
  Dies gibt ein sicheres und also ein herrlich gutes Gefühl.

Permanent Make-up verschwindet niemals ganz, aber es verblasst mit der Zeit. Wie lange es sichtbar ist, hängt von der Menge, Tiefe und Farbe des in die Haut eingebrachten Pigments ab.

Die Augenbraue, die hell eingebracht wurde, verwischt schneller als beispielsweise ein Eyeliner, der viel dunkler und voller oder intensiver eingesetzt wurde.
Eyeliner sehen selbst nach Jahren noch scharf aus, dies wird u.a. verursacht durch den Umstand, das Hauterneuerung um die Augen viel langsamer ist.

Wie lange ein Permanent Make-up schön bleibt, ist je nach Person sehr unterschiedlich, da Faktoren wie natürliche Erneuerung, das Abwehrsystem und UV-Licht hierauf Einfluss haben.
In den meisten Fällen bleibt es 3 bis 5 Jahre sichtbar.